Besucher 2010 - 2011
"Karlsruher Kutschfahrten" in Billed
Willi Beyer (links, in Karlsruhe bekannt insbesondere durch die Kutschfahrten zur Adventszeit) und sein Kumpel Franz Endlicher auf dem ca. 1.600 km langen Weg von Temeswar (der Partnerstadt von Karlsruhe) nach Karlsruhe.
Ein LKW hat sie hergebracht, am 24. Juli wollen sie in Offenburg sein um an der Internationalen Pferdemesse „Eurocheval“ teilzunehmen.
Der aufsehenerregende Planwagen mit Alufelgen und Audio-Boxen ist selber gebaut, die Pferde nennt man „Norweger“.
In Billed sind die beiden Weltenbummler am Donnerstag (29.04.2010) angekommen. Sie haben im Forum übernachtet, die Pferde bei Erwin Csonti. Nach einer Tour bis in die Kirchengasse ging es am Freitag morgen weiter nach Lovrin.
Allgäu-Orient-Rallye im Heimathaus
Die Allgäu-Orient-Rallye gilt mit ca. 100 Teams, ca. 250 Autos/Motorrädern und ca. 500 Teilnehmern (2010) als eine der größten Rallye-Veranstaltungen der Welt und übertifft sogar die Rallye-Dakar. Die Allgäu-Orient-Rallye ist eine Rallye, die jährlich Anfang Mai in Oberstaufen im Allgäu startet und nach ca. 11 Tagen in Amman in Jordanien endet. Die Rallye wurde im Jahr 2006 zum ersten Mal ausgeführt und erfreut sich seitdem immer grösserer Beliebtheit. Die 100 Startplätze für 2011 waren innerhalb von wenigen Minuten vergeben.
Der Unterschied der Allgäu-Orient-Rallye zu anderen Rallyes besteht zum Einen darin, dass sich die Teilnehmer immer an die jeweiligen Straßenverkehrsordnungen der befahrenen Länder zu halten haben. Ausnahmen gibt es nur bei bestimmten Sonderprüfungen, zum Beispiel in der Jordanischen Wüste. Zum Anderen dient die Rallye einem wohltätigen Zweck.
Sieger der Allgäu-Orient Rallye ist das Team, das komplett am Ziel angekommen ist und die im Roadbook aufgeführten Aufgaben und die Sonderprüfungen am besten erfüllt hat.
Die Allgäu-Orient-Rallye soll Spass und Freude bringen. So nebenher dient sie zur Volkerverständigung, zum Kontakt mit anderen Kulturen und am Schluß bleibt sogar noch was für einen guten Zweck. Sie wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmer wirklich eines der letzten automobilen Abenteuer dieser Welt bescheren.
Durch die Unruhen in den arabischen Ländern wird am 15.05.2011 die Allgäu-Orient-Rallye in der Türkei vorzeitig beendet.
Auf ihrer Website
www.platz-vier.de führt das Team 29 ein ausführliches Tagebuch in Bild und Wort. Elisabeth - Montag 2.5.2011:
„Der Wecker klingelt um 6.30 Uhr. Nach dem gestrigen anstrengenden Tag haben wir alle außergewöhnlich gut geschlafen und mir ist mal wieder bewusst geworden wie genussvoll Duschen sein kann.
Unsere wunderbaren Gastgeber haben uns liebevoll den Tisch gedeckt und wir lassen uns hausgemachte Marmelade und hausgemachten Käse schmecken. Das Ehepaar Csonti leitet hier in Biled die Handballmannschaft, für diese haben wir vom TUS FFB Handbälle, T-Shirts und Trikots mitbekommen, diese haben wir, mit noch ein paar anderen Sachen hier übergeben und man hat gefühlt, dass sie sich sehr darüber gefreut haben.“
Hoher Besuch im Heimathaus
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und Nationale Minderheiten, Dr. Christoph Bergner, informierte sich Ende April in Temeswar über den Rückerstattungsprozess, der das Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus betrifft. Dabei besuchte er mit einer Delegation, darunter Peter Krier, am 2 Mai auch das Heimathaus.
Das Grundstück des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses in Temeswar ist streitig geworden, nachdem eine Privatperson in einer ersten Gerichtsinstanz die Hälfte des Geländes rückerstattet bekam und das gesamte Gelände ins Grundbuch eintragen ließ. Das Problem geriet auch in die Aufmerksamkeit der bundesdeutschen Regierung, die einen Vertreter ins Banat delegierte, um den Fall zu dokumentieren.
Dr. Christof Bergner, besuchte in Temeswar die Einrichtungen und Institutionen, die sich mit der Förderung der deutschen Sprache beschäftigen: die Deutsch-Rumänische Kulturstiftung, das Deutsche Kulturzentrum, das deutsche Staatstheater, die deutschsprachigen Abteilungen an den Hochschulen und das deutschsprachige Nikolaus-Lenau-Lyzeum.
Auf einer Veranstaltung an der Westuniversität ging er auf die Lage der deutschen Minderheit in Rumänien ein und betonte die Schwierigkeiten, mit denen das deutsche Schulwesen in Rumänien zu kämpfen habe, vor allem den Mangel an Lehrkräften, die Deutsch als Muttersprache sprechen. Ursache sei, laut Bergner, nicht die Minderheitenpolitik Rumäniens, sondern die wirtschaftliche Lage. Die Arbeitnehmer mit Hochschulabschluss, die die deutsche Sprache beherrschen, entschieden sich eher für eine Tätigkeit in der freien Wirtschaft und mieden die weniger gut bezahlten Stellen im Schulwesen.
Heimathaus-Besucher im Juni 2011
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