Faschingsfeier der Banater Schwaben Karlsruhe
Besucherrekord beim Faschingsball im KK
Auch in dieser Session hat der Karlsruher Kreisverband der Banater Schwaben zusammen mit den Tanzgruppen der Banater Schwaben Karlsruhe seinen Karlsruher Faschingsball im Kühlen Krug veranstaltet. Die hohe Zahl der Platzreservierungen, über dreihundertzwanzig, verriet bereits im Voraus: Das Haus wird diesmal richtig voll!
Für gute Stimmung und beste Tanzlaune sorgten die Musikanten von "Topklang". Ganz gleich ob Polka, Foxtrott oder NewYorker, jegliche Tanzart fand regen Zuspruch beim maskierten und auch beim nicht maskierten Publikum. Spätestens zum akkuraten Flügelhorn-Solo, "Doi ochi negri eu am iubit", gab es absolut keinen freien Quadratzentimeter mehr auf der Tanzfläche. In vier, fünf konzentrischen Kreisen drehten sich die Tänzer in Reminiszenz an die alte Heimat. Der Schwabe würde sagen: Es war gschdubbt voll.
Aber auch im Sitzen konnte man den Abend vortrefflich genießen. Denn Heidi Müller, die das Show-Programm auch in diesem Jahr moderierte, hatte tolle Programmpunkte anzusagen.
Zunächst sorgte der schon traditionelle Auftritt der Doddedabber für lautstarke Faschingsstimmung. Die Gugge-Musiker spielten nicht nur besonders begeistert, sondern diesmal auch noch ein Extra-Ständchen für einen ihrer Chefs, Norbert Müller, der an diesem Samstag Geburtstag hatte.
Natürlich durften auch die Auftritte der Karlsruher Tanzgruppen nicht fehlen. Die Erwachsenen-Formation präsentierte unter dem Thema "Engel und Teufel" den allbekannten Geschlechterkampf. Fast unnötig zu erwähnen, den zarten Engel-Part tanzten die Männer. Soweit sie überhaupt dazu kamen, denn sie wurden von einer zahlreichen Übermacht an Teufelinnen fortwährend mit dreizackigen Gabeln bedrängt.
Nicht weniger eindrucksvoll beschloss die Jugend-Tanzgruppe das Show-Programm in Ganzkörperverkleidung, hinter Bankräuber-Masken und in flotter, moderner Choreographie. Denn auch in diesem Fall ging es um so alltägliche Themen wie den Banküberfall und das Ziel dahinter, das liebe Geld.
Die gute Laune hielt ungebrochen bis in die frühen Morgenstunden an. Es wollte einfach - fast - niemand nach Hause. Erst als die Musikkapelle der Faschingsgesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes den Marsch geblasen hatte, fand die Veranstaltung dann doch noch gegen halb drei [?] ihr Ende. In alter Banater Kerweih-Tradition marschierten die Tanzpaare, mal zusammen, mal getrennt kreuz und quer über das Parkett. Alles unter der professioneller Führung eines - neuen - Sonntags-Geburtstagskindes, das die ihm
geschenkten Walking-Stöcke als Defilier-Tambour imposant in Szene setzte. Alles in allem ein sehr gelungener Abend!
Ach ja, bevor ich es vergesse: Die von Haus aus ziemlich schwach ausgeleuchtete Tanzfläche des Kühlen Kruges wurde diesmal während der Programmpunkte durch dreihundert Watt LED-Lichtleistung ins fotografisch und filmtechnisch richtige Licht gerückt. Somit ist das ganze Bildmaterial in den einschlägigen Quellen in noch besserer Qualität zu bewundern als bisher.
ES, ein Hobby-Fotograph.
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